aargau eins A 2/2019

20 aargau eins A Gebäude werden mit ausgeklügelten Alarmsystemen versehen, mit Videoüber- wachung und automatischer Alarmierung, Türen mit Chipcodes, Besucher-Badges und elektronischen Zutrittskontrollen – vieles ist im und um das Gebäude bei Unternehmen heute schon selbstverständ- lich. Anders sieht es bei den IT-Infra- strukturen aus: Sicherheit bleibt hier oft auf der Strecke, und man unterschätzt oft massiv die Gefahr. Autor: Bruno Wiederkehr Die Situation lässt sich nicht beschönigen: Angriffe auf IT-Infrastrukturen sind auch in der Schweiz häufig. In den letzten Jahren wurden jährlich rund 5500 Cyberdelikte ver- übt, wie eine Auswertung der Kriminalitätsstatistik zeigt. Das sind mehr als 100 pro Woche. Dabei geht laut Experten ein grosser Teil auf das Konto professioneller Hacker. Sie legen die Infrastruktur lahm oder schleusen sich ins Computernetz- werk von Firmen ein, spionieren diese aus oder stehlen Daten. SCHWEIZ EIN TOPZIEL Die Schweiz ist, wie andere hochindustrialisierte Länder, ein Topziel für Hacker. In Europa liegt – gemäss Handelszei- tung – die Schweiz auf Platz drei bei den Cyberattacken, nach Deutschland und Grossbritannien. Weltweit steht die Schweiz auf Rang 7. Und: Die Zahl der Cyberattacken steigt weltweit rasant. Dabei geht es um Technologien, um Produktionsver- fahren, aber auch um Kunden-, Preis- und Angebotslisten. DETEKTIVE FAHNDEN MEHR SICHERHEIT DANK Bild: Ruben Hollinger

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