aargau eins A

16 1.2019 aargau eins A MIT KOPF, HERZ UND HAND Hoch qualifizierte Fachleute sind für das Hightech Zentrum Aargau in Brugg als Berater im Kanton Aargau unterwegs. Sie sind die Ansprech- und Gesprächspartner für KMU, die an neuester Energietechno­ logie interessiert sind. Die Herausforderun­ gen der Energiezukunft in der Schweiz sind gross: So gilt es, über 30 Prozent Kern­ energiestrom zu ersetzen, die Stromversor­ gung sicher, wirtschaftlich, nachhaltig und umweltgerecht zu machen, den Selbstver­ sorgungsgrad zu steigern und auf alle Risi­ ken der Digitalisierung im Energiebereich – auch im Bereich Cyberkriminalität – eine entsprechende Antwort zu finden. Autor: Bruno Wiederkehr, Bilder: zVg und René Rötheli Beim Hightech Zentrum Aargau ist Energie eine der zentralen Fragen und Aufgaben. In diesem Bereich werden auch Firmen beraten – vom Start-up über das KMU bis hin zum international tätigen Grossunternehmen. Energie hat dabei verschiedenste Aspekte, von der Stromversorgung über das Energiesparen bei Prozessen, im Baubereich (Isola- tion/Dämmung) bis hin zu alternativen und erneuerbaren Energieformen und Innovationen im Bereich Erzeugung, Speicherung, Transport und Markt. Gemäss Dr. Peter Morf, Leiter Schwerpunkt Energietech- nologien und Ressourceneffizienz beim Hightech Zentrum Aargau (HTZ), sieht man sich in erster Linie als Dienstleister für KMU. «Innovation ist ein zartes Pflänzchen», meint er und sei «nicht absolut planbar». Wichtig sei es aber für das High- tech Zentrum Aargau, Aargauer Unternehmen mit Hochschul- und Forschungspartnern zu verbinden, um so Innovation zu ermöglichen. Viele Firmen hätten hier zu viel «Schwellenangst» vor Hochschulpartnern, obwohl gerade hier breites Umset- zungswissen und Markteinsicht zu holen seien. Immer gehe es aber beim Hightech Zentrum Aargau um innovative Beratung: Wo lässt sich ohne Qualitätsver- lust sparen? Wie kommt Strom kostengünstig von A nach B? Und um Energieverluste: Rund ums Haus gehe viel Energie verloren. Ob im Einfamilienhaus oder im Indust- riebetrieb – es sei ein sehr grosses Sparpotenzial vorhanden. Vielerorts könne gänzlich ohne Komfort- und Effizienzver- lust gespart werden. Dafür brauche es aber eine Auseinan- dersetzung mit der spezifischen Materie auf hohem Niveau. «Am besten vor Ort und auf Augenhöhe – individuell und branchenspezifisch», betont Morf. Für Peter Morf ist klar: Ein zukunftsweisendes Ener- giesystem nutzt die gut verfügbaren, erneuerbaren Energie- quellen und setzt auf eine effiziente Verwendung sowie eine intelligente Verteilung und Speicherung. Die Energiever- sorgung und -nutzung ist in Zukunft digital und dezentral.

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