aargau eins A

16 3.2018 aargau eins A «DER FACHKRÄFTEMANGEL IM INDUSTRIE­ KANTON AARGAU IST VIRULENT UND LÄSST SICH AN KEINER SPEZIFISCHEN BRANCHE FESTMACHEN.» «Wir finden auf dem Arbeitsmarkt niemanden mehr», ist eine Aussage, die ich von der Industrie häufig höre. Die Initiative «Informa» greift ein gesellschaftliches Problem auf. Ein Ausbildungsabschluss, der vor 20 Jahren gemacht wurde, ist heute auf dem Stellenmarkt leider oft nicht mehr viel wert. Mit Informa haben wir ein gutes Programm, das wir konsequent im Aargau umsetzen. Es ist richtig, dass man in dieser Situation auf Weiterbildung und Höherqua- lifizierung setzt. Und natürlich stehen hier die Arbeitgeber auch in der Verantwortung. Besonders erfreulich ist die hohe Flexibilität der Fachschulen und ihre Bereitschaft, mo- dular auszubilden.» Thomas Buchmann Leiter Amt für Wirtschaft und Arbeit Departement Volkswirtschaft und Inneres «WEITERBILDUNGEN WERDEN VORWIEGEND IN DER LEBENSPHASE ZWISCHEN 25 UND 40 JAHREN BESUCHT.» «Genau in diesem Zeitraum ist für viele Frauen die Kinderfrage aktuell. Mit dem Modell F kann die schwierige Frage ‹ Kinder oder berufliches Vorankommen › aufgelöst werden. Dank der hohen Flexibilisierung von Bildungs- und Studiengängen können sich Frauen auch während der Fa- milienphase beruflich neu ausrichten oder höher qualifizie- ren. Modell F entspricht dem Zeitgeist: Immer mehr Paare funktionieren nicht mehr nach der traditionellen Rollentei- lung bei Job und Familie. Dies ruft auch bei der Weiterbil- dung nach neuen, flexiblen Angeboten.» Marietta Frey Teamleiterin Standortentwicklung / Standortförderung Departement Volkswirtschaft und Inneres

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