aargau eins A

14 3.2018 aargau eins A UND DIE ROLLE DES KANTONS AARGAU? Der Kanton Aargau ist der erste Kanton, der diesen Schritt so konsequent und erfolgreich beschreitet. Das nati- onale Projekt erstreckt sich auf den IT-Bereich, Engineering, Wirtschaft und Handel. Auf dem Markt sind neue «Skills» (Kompetenzen, Fähigkeiten) gefragt, die können jetzt ein- facher und schneller erworben werden. Die ersten Schulen im Kanton Aargau, die neue Wege gehen und sich auch für ältere und erfahrene Fachleute öffnen, sind die ABB Techni- kerschule, KV Aarau, das Zentrum Bildung Baden und die Hochschule für Technik der FHNW. Diese Schulen sind bereit, ein individualisiertes Weiterbildungsangebot zu ma- chen, das die Vorkenntnisse und Erfahrungen berücksich- tigt. Voraussetzung für die Beteilung der Schulen ist eine entsprechende Zertifizierung nach Modell F. Wir hoffen, dass ab 2019 neue Schulen und Branchen dazukommen. UND DIE SCHULEN SIND FLEXIBEL GENUG? Am intensivsten ist gegenwärtig mein Kontakt mit den Fachhochschulen. Hier sind die ersten Erfahrungen abso- lut positiv, und bereits am 1. Januar 2019 gehen wir mit der Zusammenarbeit in einen Regelbetrieb. Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ja, die sind flexibel. Von der Bau- schule, über das KV, Technikerschulen bis hin zu den Hoch- schulen. Teilnehmende können – sogar mehrmals – unter- brechen. So sind Pausen und Unterbrüche für Privates und Berufliches möglich. Wenn kein Unterbruch eintritt, kön- nen die Bildungsgänge in der üblichen Zeit abgeschlossen werden. Das Resultat: Es gibt viel weniger Abbrüche und Ausstiege, und die Entschlussschwelle, sich beruflich weiter- zubilden, wird niedriger. UND WER GEWINNT DURCH INFORMA? Von der flexiblen Angebotsform von Bildungs- und Studiengängen profitieren alle. Besonders die Unternehmen. Denn Mitarbeitende, die in einer Weiterbildung sind, blei- ben auch für das Unternehmen verfügbar, weil sie die Wei- terbildung jederzeit unterbrechen und später wieder auf- nehmen können. So liegt auch ein Auslandaufenthalt oder eine Kinderpause drin. Personen mit familiären Aufgaben können im Teilpensum ebenfalls studieren. Auch selbstän- dig Erwerbende können auf diese Weise ihre geschäftlichen Verpflichtungen und die Erweiterung ihrer Kompetenzen besser organisieren. Aber auch den Bildungsinstitutionen erschliesst sich auf diese Weise ein ganz neuer Kundenkreis. Unterschiedlichste Menschen und Werdegänge bereichern den Unterricht, und von den vielseitigen Erfahrungen in der Gruppe profitieren alle. UND WIE KOMMT DAS ANGEBOT AN DIE MENSCHEN UND UNTERNEHMEN? Wir führen jeden Monat einen Infoanlass in Aarau zu den Berufsfeldern Engineering und Wirtschaft an der Handelschule KV Aarau und zu ICT & Wirtschaft in Zü- rich durch, da erfahren alle Interessierten aus erster Hand, was mit Informa möglich ist, und die Schulleitenden geben gerne weitere Auskünfte. Der nächste Anlass findet übrigens am 24. Januar um 17.15 Uhr in der Handelschule des KV Aarau statt. Alle Infos dazu unter www.informa-modellf.ch . * Informations- und Kommunikationstechnologiebranche ** Staatssekretariat für Wirtschaft

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