aargau eins A

15 1.2018 aargau eins A Bienen, Landwirtschaft und Pestizide. Ihr Fazit: Es sei höchste Zeit, die Verwendung von Neonikotinoiden zu stoppen. Die Schäden für die Umwelt seien noch viel um- fassender, als die Einzelstudien bisher ahnen liessen. Das Problem mit den Neonikotinoiden sei, dass sie – anders als andere Pestizide – sich in Blüten, Wurzeln, Stamm und sogar in Nektar und Pollen ablagern, schrieben die Forscher im Fachmagazin «Environmental Science and Pollution Research». In einer weiteren Studie (2015) des EU-Wissenschaftsnetzwerks Easac wurden diese Ergebnisse bestätigt. PESTIZIDE SIND EIN MILLIARDEN-GESCHÄFT Im EU-Raum wird derzeit über ein Totalverbot von Neonikotinoiden diskutiert. Betroffen von dem Verbot wären vor allem die Unternehmen Syngenta (Basel), Bayer (und damit auch Monsanto) und der Chemieriese BASF. Die Chemiefirmen wehren sich gegen dieses Vorhaben und warnen vor schrumpfenden Ernteerträgen als Folge des KEINE LOBBY? DER ENTOMOLOGISCHE VEREIN KREFELD, DIE WELTWEIT EINZIGE INSTITUTION, DIE SEIT ÜBER 100 JAHREN DIE INSEK- TENWELT ERFORSCHT, SPRICHT VON EINEM DRAMATISCHEN RÜCKGANG DER INSEKTEN VON RUND 70 PROZENT! B A Gefährdet: die Hongibiene B Der Bienenstaat ist ein Super- Organismus und ein komplexes Zusam- menspiel von mehr als 40000 Individuen.

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